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Lebenssicherheit

Diese positive Lebenserfahrung schafft Sicherheit. Denn das kleine Kind ist mit allen seinen Sinnen der Außenwelt hingegeben, aber auch ausgeliefert. Es kann sich nicht gegen überfordernde Reize oder Anforderungen abgrenzen.

„Fehlen dem Kind über längere Zeit Geborgenheit und Zuwendung, verliert es sein natürliches Interesse an der Umwelt und wird passiv. Es macht weniger Erfahrungen und entwickelt sich langsamer.“

Prof. Dr. Remo Largo, Facharzt für Kinderheilkunde, S.201

Darüber hinaus erfährt das Kind Geborgenheit: durch die liebevolle Zuwendung der Erzieher/innen sowie nachvollziehbare Abläufe und Strukturen des Umfeldes. An ihnen kann es sich in Zeit und Raum sowie bei seinen nachahmenden Handlungen orientieren. Dadurch lässt es sich nicht so leicht aus der Bahn zu werfen, wenn es Widerstände wie Krankheit oder plötzliche Lebensveränderungen überstehen muss. (Resilienz)

„Nur wenn Kinder die beiden Grunderfahrungen von emotionaler Geborgenheit und eigener Kompetenz machen konnten, sind sie später auch in der Lage, eine eigene Vorstellung von sich selbst zu entwickeln, zu lernen und über ihre Stellung und Rolle in der Welt nachzudenken und dabei ihre eigenen Möglichkeiten zur Erschließung und Gestaltung dieser Welt zu entdecken.“

Prof. Dr. Dr. Gerald Hüther, Neurobiologe